Weltgeschichte
Die Welt im Jahr 1969 war geprägt von Auseinandersetzungen und Veränderungen.
In den USA übernimmt
Richard Nixon und in Deutschland
Willy Brandt das höchste Amt.

Der langjährige französische Präsident und Kriegsheld
Charles de Gaulle tritt nach einem verlorenen Referendum am 28. April zurück.

Im Referendum schlug de Gaulle den Transfer einiger Machtbefugnisse an die Regionen und eine Transformierung des Senats vor. Sein ganzes Gewicht in das Referendum einbringend, kündigte er im Voraus im Falle eines Neins seinen Rücktritt an. Bereits am 15. Juni wird Georges Pompidou sein Nachfolger.
Während im Weltall alle Probleme als lösbar erscheinen, sterben weiterhin tausende Menschen auf der Erde in den
Kriegen von Biafra und Vietnam. Am 15. Oktober demonstriert in Washington D.C. eine Viertelmillion Menschen gegen den
Vietnamkrieg.
Zwischen Honduras und El Salvador bricht am 14. Juli der
Fussballkrieg aus. Auslöser der kurzen militärischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Länder war ein Qualifikationsspiel für die Fussball-WM 1970.
Das Jahr stand aber auch im Zeichen Homosexuellenbefreiung. Am 27. Juni kam es zum
"Stonewall-Aufwand" in der
Christopher Street von New York. Im Verlaufe dieses Jahres wurde in verschiedenen Ländern Paragraphen abgeschafft, die die Homosexualität unter Strafe stellten.
Sport
In sportlicher Hinsicht sorgte die Eishockey Weltmeisterschaft für Dramatik. Am Ende lagen drei Teams (UdSSR, Schweden und Teschechoslowakei) punktegleich an der Spitze. Letztlich wurde die UdSSR dank besserer Tordifferenz mit ihrem 9. WM-Titel gekürt. Die Schweizer Fussballmeisterschaft gewann in diesem Jahr der FC Basel. Der FC Zürich schloss die Saision auf Platz 3 und der GC auf Platz 9 ab.
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